Wie du deinen Google Ads CPC senken kannst: Strategien für geringere Klickpreise

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Hast du das Gefühl, dass deine Google Ads Kampagnen mehr kosten als sie einbringen? Besonders hohe Klickpreise – auch CPC (Cost per Click) genannt – können schnell zum Budgetfresser werden. Doch zum Glück lässt sich der CPC beeinflussen. Mit den richtigen Strategien kannst du nicht nur Kosten sparen, sondern gleichzeitig die Leistung deiner Kampagnen steigern. In diesem umfassenden Leitfaden zeige ich dir, wie der CPC entsteht und wie du ihn durch gezielte Optimierung senken kannst.

1. Was ist der CPC und wie wird er berechnet?

Der CPC ist der Preis, den du zahlst, wenn ein Nutzer auf deine Anzeige klickt. Google verwendet dabei ein Auktionsmodell. Das bedeutet, der Preis, den du zahlst, hängt nicht nur von deinem Gebot, sondern auch von der Konkurrenz ab.

Die Formel für den tatsächlichen CPC

Der tatsächliche CPC ergibt sich aus zwei Hauptfaktoren:

  1. Der Anzeigenrang deines nächsten Konkurrenten.
  2. Dein Qualitätsfaktor.

Die genaue Formel lautet:

(Anzeigenrang des Nachplatzierten ÷ eigener Qualitätsfaktor) + 0,01 €.

Beispiel:

Dein Qualitätsfaktor beträgt 8, und der Anzeigenrang des nächstplatzierten Wettbewerbers liegt bei 16.
CPC = (16 ÷ 8) + 0,01 € = 2,01 €.

Je besser dein Qualitätsfaktor, desto niedriger dein CPC – auch bei stark umkämpften Keywords.

Erfahre hier mehr über den tatsächlichen CPC und Anzeigenrang wissen? 

2. Warum ist der Qualitätsfaktor so wichtig?

Der Qualitätsfaktor ist eine der mächtigsten Stellschrauben, um den CPC zu senken und gleichzeitig deine Anzeigenposition zu verbessern. Google berechnet ihn auf Basis von drei Hauptkomponenten:

2.1 Click-Through-Rate (CTR)

Die CTR misst das Verhältnis von Impressionen zu Klicks. Sie zeigt Google, wie relevant deine Anzeige für die Nutzer ist. Eine hohe CTR wirkt sich positiv auf den Qualitätsfaktor aus.

2.2 Anzeigenrelevanz

Die Keywords, die du buchst, müssen exakt zur Anzeige passen. Verwende die Begriffe, die der Nutzer in seine Suchanfrage eintippt, auch in deinen Anzeigentexten.

2.3 Zielseitenerfahrung

Google bewertet, wie gut die Landingpage zur Anzeige und den Suchintentionen passt. Eine schnelle, mobilfreundliche und inhaltlich relevante Seite erhöht den Qualitätsfaktor.

Tipp:

Hast du schlechte Qualitätsfaktor-Werte (1–5)? Dann überprüfe deine Kampagne dringend. Ziel sollte es sein, Werte von 7–10 zu erreichen. Diese führen nicht nur zu besseren Anzeigenpositionen, sondern senken auch die Klickpreise.

3. Gebotsstrategien für niedrigere CPCs

Die Wahl der richtigen Gebotsstrategie hat enormen Einfluss auf deine Kosten. Je nach Zielsetzung und Budget kannst du mit den folgenden Strategien experimentieren:

3.1 Maximale Klicks

Diese Strategie eignet sich für Kampagnen, die möglichst viele Nutzer erreichen sollen. Besonders hilfreich bei:

  • Geringen Budgets
  • Hochspezifischen Keywords

Hinweis: Setze ein maximales Gebot, um zu verhindern, dass Google zu hohe Klickpreise berechnet.

3.2 Ziel-CPA (Cost per Acquisition)

Hier optimiert Google die Gebote so, dass der Preis pro Conversion unter einem von dir festgelegten Wert bleibt. Das ist ideal, wenn dein Fokus auf Conversions liegt.

3.3 Ziel-ROAS (Return on Ad Spend)

Diese Strategie eignet sich, wenn du den Umsatz im Verhältnis zu den Werbekosten maximieren möchtest. Sie funktioniert besonders gut bei Kampagnen mit einer klaren Conversion-Historie.

3.4 Anteil an möglichen Impressionen

Perfekt für Markenbegriffe, da Google hier auf maximale Sichtbarkeit optimiert. Ein Beispiel aus der Praxis:

Ein Kunde konnte seinen CPC für Markenbegriffe von 1,23 € auf 0,03 € senken – bei gleichbleibend hoher Sichtbarkeit.

4. Optimierung der Keywords und Anzeigentexte

4.1 Keywords selektiv einsetzen

  • Verwende genau passende Keywords und Wortgruppen. Vermeide die Buchung von Keywords im Modus „Weitgehend passend“, um irrelevante Klicks zu reduzieren.
  • Nutze negative Keywords, um Streuverluste zu minimieren.

4.2 Anzeigentexte verfeinern

  • Relevanz ist entscheidend: Deine Anzeigen sollten exakt auf die Suchanfragen der Nutzer abgestimmt sein.
  • Vorteile klar kommunizieren: Statt „Seit 20 Jahren im Geschäft“ schreibe besser „Schnelle Lieferung in 24 Stunden“.

4.3 Regelmäßiges Testen

Nutze Responsive Suchanzeigen, um verschiedene Kombinationen von Titeln und Beschreibungen zu testen. Google findet automatisch die besten Kombinationen für deine Zielgruppe.

5. Optimierung der Zielseiten (Landingpages)

Eine hochwertige Landingpage hat nicht nur Einfluss auf den Qualitätsfaktor, sondern auch auf deine Conversions.

5.1 Was macht eine gute Landingpage aus?

  • Klarer Fokus: Beschränke die Inhalte auf das Wesentliche.
  • Schnelle Ladezeiten: Teste deine Seiten regelmäßig mit Tools wie PageSpeed Insights.
  • Mobile First: Optimiere für Smartphones und Tablets.
  • Call-to-Action (CTA): Nutze auffällige und einladende CTAs, die die Nutzer zur Handlung auffordern.

5.2 Tests mit Google Optimize

Mit Google Optimize kannst du AB-Tests durchführen, um herauszufinden, welche Elemente deiner Landingpage am besten funktionieren. Teste z. B.:

  • Verschiedene Farben für Buttons
  • Unterschiedliche Anzeigetexte
  • Kürzere vs. längere Formulare

6. Praktische Workarounds für geringe Budgets

Wenn dein Budget knapp ist, bietet Google Möglichkeiten, die Gebote zu kontrollieren:

  • Portfolio-Gebotsstrategien: Lege ein maximales und ein minimales Gebot fest, um den CPC in einem vorgegebenen Rahmen zu halten.
  • Budgets gezielt verteilen: Priorisiere Keywords, die nachweislich Conversions bringen.

7. Wie sich Einsparungen langfristig auswirken

Ein CPC-Rückgang von nur wenigen Cent kann auf lange Sicht tausende Euro sparen.

Beispiel:
Ein CPC von 1,23 € wurde durch die richtige Gebotsstrategie auf 0,03 € gesenkt. Bei 10.000 Klicks bedeutet das eine Einsparung von 12.000 €!

Fazit: Der Weg zu niedrigeren CPCs

Die Senkung deines CPCs erfordert eine Kombination aus strategischem Denken und kontinuierlicher Optimierung. Hier nochmal die wichtigsten Hebel im Überblick:

  1. Arbeite am Qualitätsfaktor.
  2. Wähle die richtige Gebotsstrategie.
  3. Optimiere Keywords und Anzeigen.
  4. Verbessere deine Landingpages.

Mit diesen Maßnahmen kannst du nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Effizienz deiner Kampagnen nachhaltig steigern.

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