Google Ads Budget optimal nutzen: Mehr Conversions mit weniger Geld

Hast du ein kleines Google Ads Budget und fragst dich, wie du es am effektivsten einsetzt? 

Dann bist du nicht allein. 

Viele Unternehmer verteilen ihr Budget zu großzügig auf verschiedene Kampagnen – und wundern sich, warum keine Erfolge sichtbar werden. 

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dein Google Ads Budget richtig allokierst, um maximale Erfolge zu erzielen.

Warum Budget-Fehlverteilung ein Problem ist

Vor kurzem war ich auf einem Revival-Treffen meines ersten Jobs bei Zanox (heute AWIN). Kaum angekommen, rief mir jemand aus der Ecke zu: „Ey, Prakt01! Lange nicht gesehen!“ Prakt01 war damals mein Benutzername als Praktikant und blieb intern an mir haften. 

Ähnlich geht es vielen Unternehmern – sie bleiben in alten Mustern stecken.

Ein typisches Beispiel: Ein Unternehmen hat 500 € monatliches Budget und verteilt es auf fünf verschiedene Kampagnen. Das bedeutet, jede Kampagne erhält gerade einmal 3,30 € pro Tag. 

Bei einem durchschnittlichen Klickpreis von 1,50 € sind das maximal zwei Klicks täglich – oder 60 Klicks im Monat pro Kampagne. Die Wahrscheinlichkeit, dass daraus eine einzige Conversion entsteht, ist extrem gering.

Ich erinnere mich an einen Kunden, der mit genau dieser Problematik zu mir kam. Er war frustriert, weil seine Google Ads nicht die erhofften Ergebnisse lieferten. Nachdem ich mir sein Konto angeschaut hatte, war schnell klar: Sein Budget war so stark fragmentiert, dass keine Kampagne genug Daten sammeln konnte. 

Wir reduzierten die Anzahl der Kampagnen und konzentrierten uns auf eine einzige mit hohem Conversion-Potenzial. Innerhalb weniger Wochen verbesserte sich seine Conversion-Rate um 150 %, und er konnte mit dem gleichen Budget deutlich mehr Umsatz generieren.

Und hier kommt der größte Fehler: Google Ads benötigt mindestens 20-30 Conversions pro Kampagne und Monat, um effektiv optimieren zu können. Mit nur einer Conversion im Monat fehlt Google schlichtweg die Datenbasis, um deine Anzeigen zu verbessern.

Die richtige Strategie für kleine Budgets

Wenn du weniger als 500 € monatlich für Google Ads zur Verfügung hast, solltest du dich auf eine einzige Kampagne konzentrieren:

• Onlineshops: Starte mit einer Shopping-Kampagne, da diese in der Regel eine hohe Kaufabsicht abbildet.
• Dienstleister: Nutze eine Suchkampagne mit 5-10 klaren Kauf-Keywords wie „XY kaufen“ oder „XY bestellen“.
• Lokale Unternehmen: Schalte gezielte Anzeigen mit Standortbezug und nutze Google My Business für eine höhere Sichtbarkeit.

Erst wenn dein Budget in den vierstelligen Bereich steigt, kannst du an eine Aufteilung in mehrere Kampagnen denken. 

Wichtig dabei: Definiere einen klaren Ziel-CPA (Cost-per-Acquisition) und investiere verstärkt in die Kampagnen, die diesen Wert am besten erreichen.

Wann neue Kampagnentypen testen?

Viele Unternehmen experimentieren zu früh mit verschiedenen Kampagnentypen. Doch Tests sollten erst dann stattfinden, wenn deine Hauptkampagne stabil und profitabel läuft. 

Ansonsten riskierst du, wertvolles Budget in ineffiziente Tests zu stecken.

Testen lohnt sich besonders für:

• Dynamische Suchanzeigen (DSA): Wenn du viele Produkte hast, die schwer einzeln zu verwalten sind.
• Performance Max Kampagnen: Für eine breitere Reichweite über verschiedene Google-Kanäle hinweg.
• Remarketing-Kampagnen: Um Besucher, die bereits Interesse gezeigt haben, erneut anzusprechen.

Wie du dein Budget optimal verteilst

Falls du unsicher bist, ob deine Google Ads Kampagnen optimal eingestellt sind, lohnt sich eine professionelle Analyse. 

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